Mittwoch, 14. September 2011

Kontrolliertes Jagdverhalten (3-5)

Ich bin mit meiner Berichterstattung etwas ins Hintertreffen geraten - aber jetzt...

Kontrolliertes Jagdverhalten Teil 3 ist witterungsbedingt ausgefallen und wird nachgeholt. Heidi und ich haben stattdessen einen schönen Spaziergang mit Beagle-Kumpel Bono gemacht.

Auf Kontrolliertes Jagdverhalten Teil 4 mussten wir leider urlaubsbedingt verzichten. Aber wir haben für uns gearbeitet und Dummyarbeit an Dünen und Stränden Nordfrankreichs gemacht. Gibt Schlimmeres ;-)





Letzte Woche ging es dann frisch erholt mit Teil 5 weiter. Für uns war es das erste Mal ausserhalb des Hundeplatzes. Vorab gesagt - wir war zufrieden mit uns.
Aber von vorne... Zunächst erstmal ein paar Meter an lockerer Leine durch den Wald maschieren - ok, der Erfolg hielt sich in Grenzen, lockere Leine ist nach wie vor nicht unbedingt unsere Stärke...
Erster Zwischenstop: Dummy in den Wald werfen, Hund im Bleib - eigentlich kein Problem mehr für uns, aber im Wald ist alles anders. Heidi tut sich extrem schwer mit dem Ruhe bewahren im Wald, aber es hat ganz gut geklappt und das Dummy zurückbringen war ein Kinderspiel. Auch den Dummy hinter dem Baum zu finden war keine große Sache.
Ein bisschen weitergelaufen bis zum nächsten Halt. Die Aufgabenstellungen eigentlich immer gleich oder ähnlich. Hund ablegen, Dummy werfen und holen lassen... Klappte inzwischen auch besser. Um die Spannung zu erhöhen haben wir dann die Dummys im Unterholz versteckt. Meine kleine Streberin hat ihn sofort gefunden, wen interessieren da schon Brennesseln und Disteln...
Nächste Aufgabenstellung: das Auslegen von zwei Dummys... Heidi abgelegt, einen Dummy rechts von uns platziert - einen Dummy links. Per Körpersprache musste ich ihr signalisieren, welchen sie zuerst holen sollte, welchen als Zweites. Soweit so gut... Problematisch wurde es dann mit der Steigerung. Sie zum ersten Dummy schicken, vor Erreichen des Dummys stoppen, zum anderen Dummy schicken und diesen apportieren lassen und dann erst den ersten Dummy holen lassen. Nunja, die Sache mit dem Stoppen ist noch ausbaufähig... Heidi ist zu schnell - ich zu langsam - der Dummy zu nah... ;-)
Ich bin mit unserer Dummyarbeit recht zufrieden, Heidi holt alle Dummys sehr gerne und gibt sie auch gerne her. Leider lässt sie sie immer einen Meter vor mir fallen - aber daran arbeiten wir.
Irgendwann möchte ich dann noch erreichen, dass sie ihn so lange im Fang hält, wie ICH es will, aber das wird dann wohl eher Gegenstand unseres nächsten Kurses (Apportieren) sein.



Auf dem Rückweg haben wir dann noch geübt, Heidi mit Körpersprache soweit in Schach zu halten, dass die Leine locker ist. Immer nur kurze Sequenzen, aber die haben ganz gut funktioniert. Wir haben das in der letzten Woche immer mal wieder geübt. Gestern bekam ich "Quittung":
Zum ersten Mal mit beiden Hunden im Wald und beide Hände frei ;-) Gut, Henry läuft im Wald ohne Leine besser als mit, aber Heidi an, lose über den Boden schleifender Schleppleine, das war schon ein Highlight!

2 Kommentare:

  1. Hört sich echt gut an :-)
    Da scheint sich der Kurs für euch beide echt zu lohnen

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  2. Dummytraining scheint genau Heidis Ding zu sein.

    Schön, wenn man sieht, daß sich die Arbeit auszahlt!

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